Eine Geldanlage in Immobilien gehört in jedes gut sortierte Portfolio. Das sogenannte Betongold schützt vor einem Wertverlust des Vermögens durch Inflation oder Kursschwankungen. Die Eigentümer einer Immobilie erhalten regelmässige Mieteinnahmen. Gleichzeitig profitieren die Anleger von der Wertsteigerung des Gebäudes. Daher nutzen zahlreiche Investoren eine Immobilie zur langfristigen Geldanlage oder als Altersvorsorge.
Zum Kauf des Gebäudes muss ausreichend Kapital vorhanden sein oder der Käufer muss einen Kredit aufnehmen. In diesem Fall müssen die Erträge die Kreditzinsen übersteigen, damit die Anleger eine positive Rendite erwirtschaften.
Nachfolgend werden zwei Alternativen analysiert, wie Investoren mit einer geringen Kapitalbindungen Immobilieninvestments tätigen können. Die erste Alternative zum Kauf einer kompletten Immobilie bietet das Crowdinvesting
Was ist Crowdinvesting?
Crowdinvesting ist eine Finanzierungsmöglichkeit, bei der sich verschiedene Anlager als «Crowd» zusammentun und sich bereits mit kleinen Beträgen an Investitionen beteiligen. Dabei ermöglicht eine digitale Plattform, viele verschiedene Investoren zusammen zu bringen und Vermögenswerte in Form eines digitalen Wertpapiers zu erwerben. Das Wertpapier repräsentiert Eigentumsrechte an der Anleihe und das Recht auf Gewinn- oder Umsatzbeteiligung oder es kann eine Rückzahlungsverpflichtung darstellen.
Eine digitale Anleihe kann ohne Bank ausgegeben werden und von den Investoren selbst, wiederum ohne Bank, aufbewahrt werden. Die digitale Anleihe erlaubt es einer breiten Masse vom Finanzprodukt zu profitieren und verbunden mit den digitalisierten Einkommensströmen von Immobilieninvestitionen als Investor direkt zu partizipieren.
Der Investor kann, basierend auf seinem persönlichen Risikoprofil, sein individuelles Portfolio an Immobilien zusammenstellen und jederzeit anpassen. Beim Crowdinvesting fallen durch die technologische Effizienz und Kosteneinsparungspotenziale tiefere Gebühren an und Renditen werden moatlich ausbezahlt. Schon beim ersten Blick auf die Homepage des Anbieters fällt auf, dass die Interessenten dort ansprechende Fotos und Beschreibungen der Objekte erwarten. Die Investoren erhalten einen umfassenden Eindruck, wie es in dem Gebäude und in der Umgebung aussieht. Die Immobilien können jederzeit von aussen und auf Anforderung auch von innen besichtigt werden. Dadurch fällt es den Investoren leichter, zu entscheiden, ob es sich um ein rentables Objekt handelt.
Eine andere Alternative bietet der Kauf von Anteilen an einem REIT.
Was ist ein REIT?
Ein REIT ist eine Kapitalgesellschaft, die Immobilien kauft, besitzt und verwaltet. Die Abkürzung REIT steht für Real Estate Investment Trust. Der Anleger kauft Aktienanteilen an verschiedenen Immobilienaktiengesellschaften und partizipiert an den regelmässigen Erträgen, welche aus den Mieteinnahmen und den Wertsteigerungen der Immobilien abzüglich der Kosten für die Verwaltung bestehen.
Bei einem REIT sammelt der Fonds das Geld der Anleger ein, um es in unterschiedliche Immobilien zu investieren.
Als Anteilseigner an einem Immobilienfonds haben die Anleger kein Mitspracherecht bei der Auswahl der Immobilien. Der Fondsmanager entscheidet, welche Häuser oder Wohnungen gekauft oder wieder verkauft werden. Ausserdem besteht das Fondsvermögen nicht nur aus Gebäuden. Nach dem Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) müssen mindestens 51 % des verwalteten Kapitals aus Immobilien, Erbbaurechten und nicht bebauten Grundstücken bestehen. Das restliche Fondsvermögen darf in festverzinsliche Wertpapiere investiert oder als Barvermögen angelegt werden. Wegen der gemischten Anlageformen können daher niedrige Zinsen am Kapitalmarkt für einen Kursverlust des Immobilienfonds sorgen.
Um das Risiko zu streuen, investieren die Fondsmanager in der Regel in eine Vielzahl unterschiedlicher Objekte. Der Fonds veröffentlicht keine Fotos oder Adressen der Immobilien. Daher können sich die Anleger kein eigenes Bild davon machen, in welche Häuser oder Wohnungen ihr Geld fliesst. In beiden Fällen profitieren die Sparer von den Mieteinnahmen und der Wertsteigerung der Objekte. Vor allem bei Immobilien setzt sich Crowdinvesting immer mehr durch, da die Investoren beim Crowdinvesting das Portfolio selbst zusammenstellen, während Sie bei einem REIT auf die Auswahl durch die Fondsmanager vertrauen müssen.
Warum sollte ich selber ein Portfolio zusammenstellen?
Wir unterscheiden in folgende drei verschiedene Vorteile, wenn sich die Anleger selber ein Portfolio zusammenstellen:
- Geografische Gewichtung selber festlegen
- Weg von der Abhängigkeit, hin zur Souveränität
- Nachhaltigkeit priorisieren
Geografische Gewichtung selber festlegen
Einige REITs legen das Geld der Anleger hauptsächlich in Immobilien im eigenen Land an. Andere bevorzugen Gebäude in ganz Europa oder sogar weltweit. Da die meisten vor allem gewerbliche Objekte erwerben, spielt die wirtschaftliche Lage in den unterschiedlichen Ländern eine grosse Rolle. In einem konjunkturell schwachen Land stehen viele Gewerbeimmobilien leer oder die Firmen zahlen die Miete nicht pünktlich. Das kann die Rendite eines Immobilienreits nach unten drücken.
Beim Crowdinvestinghingegen können die Anleger selbst entscheiden, in welcher Region die Immobilien liegen sollen. Die Anbieter stellen verschiedene Objekte in unterschiedlichen Ländern und Gegenden vor. Die Investoren können sich entweder für ein bestimmtes Objekt entscheiden oder sie teilen ihr Kapital auf verschiedene Immobilien auf. Das sorgt für eine höhere Rendite und mehr Mitbestimmungsrechte der Anleger.
Weg von der Abhängigkeit, hin zur Souveränität
Bei einer Investition in einen REIT haben die Anteilseigner kein Mitbestimmungsrecht bei der Auswahl der Gebäude. Weder bei Kauf noch bei Verkauf einzelner Immobilien werden die Investoren gefragt. Das sorgt dafür, dass die Anleger keine individuelle Auswahl treffen können. Sie sind von den Entscheidungen des Fondsmanagers abhängig, der ausserdem für seine Arbeit eine grosszügige Vergütung erhält. Diese Kosten schmälern die Rendite, da sie an die Investoren weitergegeben werden.
Beim Crowdinvesting bestimmen die Investoren, die sich an einer bestimmten Immobilie beteiligt haben, über deren Verkauf. Dadurch ist der Anbieter gezwungen, die Zustimmung der Mehrheit einzuholen, bevor er ein Gebäude verkauft. Erfolgt keine Zustimmung, bleibt das Gebäude im Bestand und die Anleger können weiter in die Immobilie investieren.
Nachhaltigkeit priorisieren
Auch bei Immobilien ist Nachhaltigkeit ein wichtiger Aspekt, der immer mehr an Bedeutung gewinnt. Durch das Mitbestimmungsrecht der Investoren können sich Anleger gezielt für ein Gebäude entscheiden, dass sich durch eine hohe Energieeffizienz auszeichnet. Gleichzeitig können die Investoren einem Verkauf von Immobilien zustimmen, bei denen die CO2-Bilanz nicht mehr stimmt und deren Sanierung zu teuer wird. Das sorgt für einen grünen Fussabdruck des Investments und kommt dem Bedürfnis vieler Sparer nach einer nachhaltigen Geldanlage entgegen.
Was macht CROWDLITOKEN anders als REITs?
Der grösste Unterschied zwischen CROWDLITOKEN und REITs liegt in der digitalen Form der Geldanlage, die CROWDLITOKEN seinen Kunden bietet. Das digitale Asset basiert auf einer Blockchain, wie sie auch von Kryptowährungen bekannt ist. Die Anleger erwerben sogenannte Token, die ein Wertpapier digital repräsentieren. Dabei handelt es sich um eine Anleihe, deren Rendite aus der Beteiligung der Anteilseigner an den Mieteinnahmen und der Wertsteigerung des Gebäudes besteht.
Die Ausgabe der Token erfolgt ohne Zwischenschaltung einer Bank oder einer Kapitalanlagegesellschaft. Das spart Kosten und sorgt für eine schnelle Ausgabe der Anleihe. Zur Aufbewahrung der Token benötigen die Investoren kein Depot. Dadurch fallen keine Kosten für die Depotführung an. Die Investition ist in mehreren Währungen einschliesslich der Kryptowährung Ether (ETH) möglich. Auch in diesem Punkt unterscheidet sich CROWDLITOKEN deutlich von REITs, die diese Möglichkeit nicht anbieten.